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C5 - Prädiktoren für den Zusammenhang zwischen Adipositas und kardiometabolischer Fehlfunktion im Kindesalter

Dieses Projekt verfolgt die Hypothese, dass Subphenotypen kindlicher Adipositas mit schneller kardiometabolischer Dekompensation einen Zusammenhang zur Fettgewebsdysfunktion aufweisen. Anhand klinischer, genetischer und Umweltfaktoren aus unseren longitudinalen Kinderkohorten werden wir Risikofaktoren und protektive Faktoren für eine frühe kardiometabolische Verschlechterung identifizieren. Diese Risikofaktoren und Subphenotypen werden wir mit dem Genom, Epigenom, Transkriptom und Proteom des Fettgewebes korrelieren und die dabei ermittelten molekularen Kandidaten anhand von in vitro und in vivo Modellen auf ihre funktionelle Relevanz überprüfen.

Abbildung 1: Fettgewebsbiopsien von schlanken und adipösen Kindern werden hinsichtlich auftretender Veränderungen in der Fettgewebsbiologie und –funktion und deren Zusammenhang mit der Entwicklung von Adipositas und ersten klinischen Begleiterscheinungen charakterisiert (oben). Um Fettgewebs-spezifische Regulatoren der Adipositas-assoziierten Fettgewebsakkumulation und der Ausbildung einer Adipozytenhypertrophie zu identifizieren, werden Datensätze zur Fettgewebsdysfunktion/Hypertrophie (a), Adipozytendifferenzierung (b) und genetischer Veranlagung für Adipositas und Stoffwechselerkrankungen (c) ausgewertet und verglichen. Schließlich werden so identifizierte Kandidaten auf ihre funktionelle Relevanz für die Biologie und Funktion des Fettgewebes in in vitro- und in vivo-Modellen untersucht.

PROJEKT TEAM

Dr. Kathrin Landgraf, Postdoc

Elena Kempf, Doktorandin

Martha Hanschkow, Doktorandin